Kulturdezernent Thorsten Riehle und Intendant Tilmann Pröllochs sehen die Kosten eher sinken. Am Termin der Wiedereröffnung im Herbst 2028 halten sie fest.
390 Millionen Euro kostet die Sanierung, im Dezember wurde sie um 62,5 Millionen Euro auf diese Summe erhöht. Doch diese Mehrkosten setzen sich aus verschiedenen Faktoren zusammen: 21 Millionen für verteuerte Angebote aufgrund der Baupreissteigerungen, Einplanungen für mögliche Preissteigerungen in den kommenden zwei Jahren in Höhe von 8,5 Millionen Euro und eine bessere Planung für 4,7 Millionen Euro. Und für eine mögliche Verlängerung der Bauzeit sind auch noch einmal sechs Millionen Euro eingeplant.
Es sei also viel Puffer für Mehrkosten enthalten, zudem wurde auf das Kulissenlager verzichtet, wodurch 23 Millionen gespart werden, es müssen also noch 39,5 Millionen Euro gedeckt werden. Aktuell sei man aber optimistisch, nicht die volle Summe zu benötigen. Zudem man für den Umbau des Goetheplatzes noch auf Fördergelder vom Land und der EU hofft. Und als Eröffnungstermin steht weiter der Herbst 2028.
Von Florian Karlein und Timo Schmidhuber | Erschienen am 23.02.2025 auf mannheimer-morgen.de
