Das Stadtparlament hat eine wegweisende Entscheidung zur Zukunft des Museums für Möbelhandwerk und Stadtgeschichte getroffen. Nach jahrelanger Unsicherheit über den Standort und bereits begonnenen Umbaumaßnahmen am alten Pfarrzentrum Feldbergstraße bleibt das Museum nun doch an der Frankfurter Straße. Grundlage für diese Entscheidung war ein gemeinsamer Antrag von CDU, SPD und ukw, der sich für diese Lösung aussprach.
Damit wurde auch dem neuen Mietvertrag für das Gebäude zugestimmt, der über 30 Jahre läuft und eine Öffnungsklausel für andere kulturellen und sozialen Zwecke enthält. Zunächst beträgt der Mietpreis 7.900 Euro im Monat.
Für Umbau und Modernisierung wurde ein städtischer Investitionskostenzuschuss in Höhe von 420.000 Euro bewilligt, aufgrund nicht eingegangener Fördergelder 70.000 Euro mehr als ursprünglich geplant. Der neue Eingang wird über den „Schwarzen Weg“ erfolgen.
Von Seiten der Parteien, die den Antrag eingebracht hatten, kam Zufriedenheit und Erleichterung, die FDP hingegen äußerte sich kritisch zu Kostensteigerung und der Nutzung der Räumlichkeiten.
Nach der Zustimmung kann nun mit den ersten baulichen Maßnahmen begonnen werden, Stadt und Museumsverein arbeiten am Konzept. Um die Fördergelder des Hessischen Museumsvereins bereits vorliegen, möchte man möglichst schnell starten. Eine erste Nutzung des Museums soll bereits im kommenden Jahr möglich sein.
Erschienen am 27.02.2025 auf taunus-nachrichten.de
