Es ist ein bedeutender Meilenstein für die Sanierung des Theaters: Nun steht fest, welche Architekturbüros den neuen Eingangsbereich und Orchesterprobesaal planen und welche sich um die Sanierung des maroden Baus aus den 1960er-Jahren kümmern. Auch zu den Kosten gab es Neuigkeiten.
Die Generalplanung für die Sanierung des Trierer Theaters übernehmen die Architekturbüros MOW (Frankfurt) und Fabre Speller (Paris). Sie koordinierten bereits Projekte wie die Sanierung des Opernhauses Avignon oder des Opernturms Frankfurt. Ihr Auftrag umfasst neben der Architektur auch die Planung von Bühnentechnik, Bauphysik und Akustik.
Die größten Herausforderungen sind bauliche Mängel wie feuchte Wände, veraltete Sanitäranlagen und Platzmangel durch einen nie realisierten zweiten Bauabschnitt. Der Hamburger Architekt PFP wird parallel einen neuen Haupteingang an der Gerty-Spies-Straße sowie einen Orchesterprobesaal errichten. Der Entwurf zeichnet sich durch großzügige Glasfassaden aus, die Einblicke in die Arbeit des Orchesters ermöglichen.
Die Stadt rechnet mit Gesamtkosten von rund 81,7 Millionen Euro, wovon idealerweise 60 Prozent vom Land gefördert werden sollen. Der Baubeginn ist für Ende 2026 geplant, mit einer voraussichtlichen Fertigstellung nach 2030.
Erschienen am 18.03.2025 auf trier.de