Auch noch steigende Sanierungskosten auszugleichen, gibt der ohnehin überstrapazierte Etat nicht her. Die Theater- und Orchestergesellschaft will deshalb das Gebäude nicht nutzen.
Damit wird wohl kein Theater im historischen Marstall am Neustrelitzer Schlossgarten gespielt werden. Die Rückabwicklung des Mietvertrags und der bereits gezahlten 1,9 Millionen Euro wurden bereits beantragt. Denn das Gebäudeensemble gehört dem Land Mecklenburg-Vorpommern, das Theater wollte Nebenflügel nutzen und über 30 Jahre über Pacht finanzieren. Nun ist die Summe aber um ein Drittel gestiegen, eine Summe, die die TOG nicht alleine tragen kann. Und da die finanzielle Situation ohnehin angespannt sei, könne man sich die Nutzung einfach nicht erlauben.
Boch gibt es von der Landesregierung noch keine Rückmeldung, im Mai möchte man aber noch einmal sprechen – worüber genau, ist aber noch unklar.
Von Susanne Schulz | Erschienen am 01.04.2025 auf nordkurier.de
