Bei einem Rundgang zeigte Intendantin Johanna Sandberg die Probleme im Ernst-Barlach-Theater in Güstrow auf, aber auch die Chancen und Ideen.
2024 erhielt das Theater den Theaterpreis des Bundes, doch das Theater braucht dringend eine Sanierung. Vor allem das Garderobenhaus ist stark in die Jahre gekommen, manches stammt noch aus der letzten grundlegenden Sanierung von 1955 bis 1957. Zudem gibt es an vielen Stellen Löcher, bröckelnden Putz und defekte Technik.
Zudem gibt es zu wenig Barrierefreiheit – man kommt zwar in den Zuschauerraum, aber nicht zur Garderobe. Und auch Türen und Toiletten können bei Rollstühlen zu Problemen führen. Auch deshalb soll ein Neubau des Garderobenhauses entstehen, als Ort der Begegnung. Zudem wird sich ein Erweiterungsbau gewünscht, in dem Theaterpädagogik, Verwaltung und Kasse untergebracht werden.
Doch natürlich ist das Thema und Problem die Finanzierung. Doch nun wollen Stadt und Kreis weitere Gespräche führen, Förderungen sollen beantragt werden.
Von Toni Cebulla | Erschienen am 16.04.2025 auf nordkurier.de
