Oberbürgermeister Stephan Keller verkündete am Donnerstag, dass die Stadt Düsseldorf ein neues Opernhaus bauen will. Die Kosten für den Neubau werden bei mindestens 636 Millionen Euro liegen.
Die ersten Konzepte für den Neubau wurden bereits vorgestellt, der Bau soll in den kommenden Jahren starten und auch die Bürger sollen beteiligt werden.
Dabei soll auch ein neuer Standort gewählt werden und die Öffnungszeiten sollen erweitert werden. „Wir brauchen eine Oper, die für viele Menschen in der Stadt zugänglich ist„, so Keller.
Ein Neubau an einem anderen Ort wäre damit auch die günstigste Option, sowohl ein Neubau am gleichen Standort als auch eine Sanierung wären teurer. Daher wurde für einen neuen Standort nun auch eine genaue Analyse des Stadtgebiets durchgeführt, 28 mögliche Standorte wurden ermittelt. Diese Standorte, darunter im Hafen oder ehemaligen Kaufhof-Standort am Wehrhahn werden nun geprüft und bewertet.
Das aktuelle Opernhaus stammt aus der Nachkriegszeit, steht unter Denkmalschutz und ist dringend sanierungsbedürftig. Ein Schwerpunkt der Düsseldorfer Planung liegt auf den Kosten, da ein Kosten-Desaster wie bei der Sanierung der Kölner Bühnen vermieden werden soll. In Köln wird der ursprüngliche Kostenplan um bis zu 250% übertroffen.
Genauere Informationen auf der Seite der Stadt Düsseldorf.
Erschienen am 11.03.2021 auf wdr.de
