Im September gewinnt Frankfurt zwei herausragende Museen für Romantik und für das Unsichtbare. Im Oktober soll noch ein lang erwartetes folgen.
Am 9. und 14. September eröffnen in Frankfurt zwei neue Museen. Am 9. September das Dialogmuseum, am 14. September dann das Deutsche-Romantik-Museum. Das Romantik-Museum wird dadurch durch das Freie Deutsche Hochstift getragen und ab dem 11. September wird die Fassade des Romantik-Museums auch spektakulär illuminiert. Geplant wird das Museum schon seit 10 Jahren, 2020 wurde das Gebäude fertiggestellt. Dort werden nun Originale aus der Romantik multimedial gezeigt. Grundlage ist dabei die Sammlung des Hochstifts zur Literatur der deutschen Romantik, darunter Handschriften von Lyrikern und Autoren, Kompositionen von Musikern und Gemälde bekannter Maler. Zur Eröffnung wurde eines der bekanntesten Symbole der Romantik gewählt: Die blaue Blume.
Das Dialogmuseum hingegen ist in Frankfurt schon lange bekannt, aber 2018 musste es aus seinem bisherigen Heim ausziehen, da die Miete zu sehr angestiegen war. Der Umzug in die B-Ebene der Hauptwache ging schnell über die Bühne, doch wegen Corona verzögerte sich die Eröffnung. Doch die Pandemie hatte auch einen Vorteil: Es konnten intensive Hintergrundarbeiten durchgeführt werden, mit den neuen Räumlichkeiten ist man sehr glücklich. Eines der bekanntesten Angebote ist der „Dialog im Dunkeln“, bei dem blinde oder sehbehinderte Expert:innen kleine Gruppen durch einen lichtlosen Parcours führen.
Von Thomas Stillbauer | Erschienen am 19.08.2021 auf fr.de