Der Standort des Neubaus ist an der Via Nomentana am Park der Villa Torlonia
Die Bauarbeiten starteten bereits am Dienstag, 14.09.2021. Eigentlich sollte in einer feierlichen Grundsteinlegung auch Roms Bürgermeisterin Virginia Raggi sprechen, doch die Aktion war abgesagt worden. Die jüdische Gemeinde befürchtete aufgrund der nahen Kommunalwahl einen Wahlkampfauftritt. Bisher gibt es in Rom verschiedene Standort des Erinnerns an die Shoa, nun soll alles gebündelt in zwei Bauwerken an der Via Nomentana am Park der Villa Torlonia präsentiert werden.
Eines der Bauwerke soll die Form einer »Black Box« haben und eingraviert die Namen der deportierten Personen beinhalten. Aus Rom waren im Oktober 1943 1.007 Menschen deportiert, von denen nur 15 zurückkehrten. Im zweiten Bauwerk soll das Herzstück des Museums eingerichtet werden, zudem eine Bibliothek und ein Lernzentrum für Schüler. In drei Jahren soll der Bau fertig sein.
Erschienen am 15.09.2021 auf juedische-allgemeine.de
