Pressespiegel

Die großen Fragen des Lebens

By 26. Oktober 2021Oktober 28th, 2021No Comments

Die Generalsanierung eröffnet die Möglichkeit, ein völlig neues, zeitgemäßes Konzept für das Museum auszuarbeiten. Direktor Christoph Kürzeder stellt es bei den Stadtgesprächen vor. Nicht halten kann man wohl die geplante Eröffnung an Pfingsten 2022.

Die Sanierung des Diözesanmuseums ist fast abgeschlossen, die ersten Ausstellungen sind konzipiert, doch der geplante Eröffnungstermin kann wohl nicht gehalten werden. Ein konkretes neues Datum gibt es noch nicht. Eigentlich sollte am 5. Juni 2022, Pfingstsonntag, eröffnet werden. Doch das ist wohl aufgrund von Verzögerungen durch Corona und einer Wiedereinrichtungszeit, die länger andauern wird als gedacht. Nach der Sommerpause soll die Eröffnung nun stattfinden.

Während der Generalsanierung war das Museum auf Ausstellungen in anderen Museen ausgewichen, das Highlight war eine Ausstellung in Venedig zum Freisinger Lukasbild. Und mit der Sanierung wurde die Möglichkeit eröffnet, ein neues Konzept zu schaffen. Statt 90 Prozent Dauerausstellung ist nun mehr Platz auch für Sonderausstellungen. Auch die feste Sammlung ist in ihrer Präsentation überarbeitet worden, um für Besucher noch attraktiver zu werden. Dabei stehen nicht nur große Werke des Kunstgeschichte im Fokus, sondern auch kleine Objekte, die eine Geschichte erzählen. Die Sammlung wurde seit Amtsantritt des aktuellen Direktors 2013 von etwa 16 000 Objekten auf mittlerweile 40 000 vergrößert. Auch die Museumsgastronomie wurde ausgebaut.

Die erste geplante Sonderausstellung trägt den Titel „Tanz auf dem Vulkan“, 2023 folgt mit „Verdammte Lust – Kirche, Körper, Kunst“ eine heikle Ausstellung auch zum Thema Frauenbild in Kirche und Gesellschaft.

Von Petra Schnirch | Erschienen am 26.10.2021 auf sueddeutsche.de

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