In der Fruchthalle stehen die Zeichen auf mehr Brandschutz und Modernisierung. Galerie und Café sollen profitieren.
Schon Ende 2019 bewilligte der Gemeinderat knapp 1,3 Millionen Euro für eine Neuordnung in der Fruchthalle, doch dann kam Corona. Und nun soll mehr gemacht werden als ursprünglich geplant, nicht nur Brandschutz. Daher werden auch die Kosten auf etwa 1,42 Millionen Euro steigen. Das sorgte im Rat nicht für Begeisterung, dennoch wurde der Antrag mit breiter Mehrheit angenommen. Denn die nötigen Schritte konnten gut begründet werden und müssen nun in der Zukunft nicht zusätzlich erledigt werden.
Die „stillgelegte“ Treppe vom Café ins obere Geschoss der Galerie soll zurückgebaut und die Decke in diesem Bereich geschlossen werden, sodass ein Rundgang entsteht. Die Arbeiten sollen im nächsten Monat starten, einige Kunstwerke ziehen ins Depot, andere werden aufgrund der Sicherheit hängen bleiben und eingehaust. Aber ohne Kunst soll die Zeit nicht vergehen, stattdessen plant die Galerie Präsentationen im öffentlichen Raum und im Stadtmuseum.
Erschienen am 26.10.2021 auf badisches-tageblatt.de
