In Stavanger, Norwegen, eröffnet am 20. November das Norwegian Printing Museum. Es liegt auf dem Areal einer ehemaligen Sardinendosenfabrik in der historischen Altstadt. Das Fabrikgebäude ist die Heimat des Norwegian Canning Museums. Es wurde architektonisch erweitert von Eder Biesel Arkitekter. Die Ausstellung im Neubau stammt von ATELIER BRÜCKNER. Beide Museen firmieren gemeinsam unter der Marke IDDIS, abgeleitet von iddikett, dem Wort für Etikett im regionalen Dialekt.
Der Zeitraum, der im Museum abgebildet wird, erstreckt sich über 40.000 Jahre, angefangen bei Höhlenmalerei bis hin zur Gegenwart. Ein Schwerpunkt ist dabei der Wandel der Drucktechniken. Dabei werden auch viele regionale Bezüge hergestellt, vor allem zum Druck von Sardinenbüchsen. Auch diese sind spielerisch in die Ausstellung eingebunden. Auch historische Lithographiesteine, eine Lithographiepresse, verschiedene Druckwalzen und die Einrichtung eines Fotolabors sowie eine große Druckerpresse werden im Museum ausgestellt.
Die Museumsausstellung erstreckt sich im Erdgeschossüber zwei große Raumeinheiten, die miteinander verbunden sind. In den Räumen befinden sich zahlreiche kubische Regale aus Holz, die einfach kombiniert werden können. Im Obergeschoss gibt es dann noch den Print Shop.
Erschienen am 19.11.2021 auf lifepr.de
