Die Arbeiten an dem historischen Haus in der Düsseldorfer Carlstadt sollen 2022 abgeschlossen werden. Im Tordurchgang wird ein besonderer Fund restauriert.
Das Schuhmann-Haus soll im Herbst fertig saniert sein. Momentan laufen noch die Arbeiten für den Anbau im Innenhof, auch das Vorderhaus an der Bilker Straße 15 wird noch zu Ende saniert. Der Zeitplan hatte sich mehrfach verschoben, auch die Baukosten haben sich erhöht, doch der letzte freigegebene Betrag von 5,2 Millionen Euro wird wohl reichen.
Das Haus, in dem die Schumanns damals zuletzt gelebt haben, enthält schon eine Gedenkstätte, nun soll es ein Museum mit rund 1000 Exponaten werden. Zusammengearbeitet wird mit dem benachbarten Heine-Institut.
Dazu muss das Haus, das marode ist, in Stand gesetzt werden, aber so, dass möglichst viel historische Distanz erhalten bleibt. Die Fassade des Hauses wird sich dabei allerdings verändern und bunter werden. Ob die Arbeiten, die bereits drei Jahre andauern, tatsächlich wie geplant im Herbst abgeschlossen werden, ist noch unklar, da es durch Corona weiterhin Personalmangel und Beschaffungsschwierigkeiten gibt.
Von Arne Lieb | Erschienen am 06.01.2022 auf rp-online.de
