Das Kallmann-Museum in Ismaning wird für rund drei Millionen Euro modernisiert. Unter anderem sollen danach auch moderne Darstellungsformen wie Videokunst einfacher umsetzbar sein. Der Umbau beginnt im September 2022.
Fertiggestellt werden soll die Modernisierung bis zum Sommer 2023. Eigentlich war sie schon für das vergangene Jahr geplant, doch ein Gemisch aus Pandemie-Problemen, Wechsel der Fachleute und finanziellen Planbarkeiten verschob den Ablauf um ein Jahr.
Eröffnet wurde das Museum 1992, seitdem wurde es kaum erneuert. Es standen also ohnehin Modernisierungen etwa beim Brandschutz an, dies soll nun genutzt werden, um das ganze Haus zu modernisieren. So soll etwa der bisher offene Innenhof ein Dach erhalten und so zu einem fünf Meter hohe Ausstellungsraum werden. Auch die Böden werden ausgetauscht, eine neue Kühlung installiert und auf dem Vorplatz soll durch Tische und Catering ein Aufenthaltsort entstehen.
Etwa drei Millionen Euro sind als gesamtkosten geplant, deutlich mehr als bei einer ersten Grobschätzung angenommen. Etwa die Hälfte gibt die Gemeinde dazu, der Rest stammt aus Eigenmitteln der Stiftung sowie Förderungen und Kredite der KfW-Förderbank.
Von Irmengard Gnau | Erschienen am 22.01.2022 auf sueddeutsche.de