Wie wird das Archäologische Landesmuseum für Mecklenburg-Vorpommern aussehen? Heute tagt in Rostock das Preisgericht und entscheidet über die knapp 20 eingereichten Entwürfe für einen Museumsneubau.
Etwa 20 Entwürfe wurden eingereicht, 15 Preisrichter entscheiden nun. Die Vorschläge für den Neubau kommen unter anderen aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Spanien, Skandinavien und China. Es wird in einem anonymen Verfahren entschieden, niemand weiß, von wem welcher Entwurf stammt. Am Mittwoch, dem 16.02., soll die Entscheidung bekannt gegeben werden.
Insgesamt werden 180.000 Euro Preisgeld vergeben, der Siegerentwurf erhält 71.400 Euro. Auch der zweite und dritte Platz sowie zwei Anerkennungen erhalten ein Preisgeld. Für den Bau stehen insgesamt 55 Millionen Euro zur Verfügung, 40 Millionen kommen vom Land, 15 Millionen von der Stadt Rostock.
Zum Wettbewerb gab es noch weiter Vorschriften, etwa dass im Museum künftig für die Dauerausstellung rund 1.400 sowie für die Wechselausstellung zusätzlich noch einmal 450 Quadratmeter zur Verfügung stehen müssen. Die gastronomische Einrichtung soll auch außerhalb der Öffnungszeiten des Museums hinaus für Besucher offen sein.
Die Fläche, auf der das Museum entstehen soll, beträgt bis zu 4.950 Quadratmetern im Christinenhafen der Hansestadt Rostock. Noch ist dort Wasser, auch, wie damit umgegangen werden soll, war eine Herausforderung des Wettbewerbs. Begonnen werden soll wohl ab dem Frühjahr 2026, eine Eröffnung ist für 2030 geplant.
Von Axel Seitz | Erschienen am 15.02.2022 auf ndr.de
