Pressespiegel

Bund will Sanierung der Augsburger Synagoge mit 13 Millionen fördern

By 22. Februar 2022Februar 23rd, 2022No Comments

Der Bund wird die Sanierung der mehr als 100 Jahre alten Augsburger Synagoge mit 13 Millionen bezuschussen. Die kulturelle und geschichtliche Bedeutung der zwischen 1914 und 1917 errichteten Synagoge als Ort der jüdischen Kultur gehe weit über Bayern hinaus, sagte die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Claudia Roth (Grüne), der „Augsburger Allgemeinen“ (Mittwoch).

Mit 13 Millionen Euro werden so die Hälfte der Baukosten bereitgestellt. Roth betonte die Bedeutung der Synagoge als ein „Ort jüdischer Kultur, Religion und Tradition, ein Ort der Verständigung zwischen unterschiedlichen Kulturen, ein Ort für das Erinnern in die Zukunft“.

Es soll aber nicht nur saniert, sondern auch neu gebaut werden. So soll ein Pavillon zur Nutzung durch das Jüdische Museum Augsburg-Schwaben entstehen, das sich in dem Gebäudekomplex befindet.

Abgeschlossen werden soll die Sanierung 2028. Neben den 13 Millionen Euro vom Bund soll auch die andere Hälfte durch öffentliche und private Förderer getragen werden.

Erschienen am 22.02.2022 auf evangelisch.de

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