Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) stellt den Neubau des in München geplanten Konzerthauses infrage. Die wirtschaftlichen Folgen sowohl der Pandemie wie des Ukraine-Krieges forderten zum Nachdenken auf, „wie viele neue große Konzerttempel“ man sich noch leisten könne, sagte er der „Süddeutschen Zeitung“.
2025 sollte eigentlich der Grundstein gelegt werden, die Planungen sind bereits weit vorangeschritten. Aber es gab immer wieder Probleme, vor allem finanzieller Natur. In den ersten Planungen war noch von Kosten von 350 Millionen Euro die Rede, nun geht Söder von etwa einer Milliarde aus. Söder will daher nun ganzheitlich für die Musik in München denken und wirft die Frage auf, ob es wirklich nötig sei, für die zwei Orchester vier Konzertsäle (hierbei sind die Interims mitgezählt) zur Verfügung zu stellen.
Erschienen am 25.03.2022 auf oldenburger-onlinezeitung.de
