Das Mecklenburgische Staatstheater eröffnet in der kommenden Spielzeit zwei neue Spielstätten. Die ehemalige Druckerei der «Schweriner Volkszeitung» im Plattenbaugebiet Großer Dreesch – M*Halle genannt – soll von Oktober an über mehrere Jahre als Ersatz für das E-Werk am Pfaffenteich in der Innenstadt dienen, wie Generalintendant Hans-Georg Wegner am Donnerstag in Schwerin sagte. Das E-Werk wird saniert.
Anfang April 2023 soll dann der Theaterneubau in der Kulturmühle der Kreisstadt Parchim eröffnet werden. 2016 waren das Theater Parchim und das Staatstheater in Schwerin fusioniert, in Parchim ist nun die Jugendsparte des Mecklenburgischen Staatstheaters ansässig.
Mit den Bauten will man vor allem neue Besuchergruppen akquirieren. In den neuen Spielstätten stehen 38 Premieren und mehr als 30 Konzerte an. Auch die Staatskapelle startet im Oktober, sie wird nun durch die neu gegründete Orchesterakademie auch mit Profi-Nachwuchs verstärkt.
Das Mecklenburgische Staatstheater hat sechs Sparten – darunter mit der Fritz-Reuter-Bühne das einzige Profi-Platt-Ensemble in Mecklenburg-Vorpommern.
Erschienen am 02.06.2022 auf zeit.de
