Pressespiegel

Ein Haus für den Meister

By 4. Juni 2022Juni 14th, 2022No Comments

Nach sieben Jahren Bauzeit ist es so weit: Das neue Christian Schad Museum gewährt seinen Besuchern einen umfassenden Blick auf Leben und Werk des Künstlers der Neuen Sachlichkeit.

Schad ist bekannt für „Schadographien“, Pionierarbeiten auf dem Weg zur fotografischen Abstraktion. Sein Museum in Aschaffenburg wurde nun nach sieben Jahren Bauzeit eröffnet, auch hier dreht sich natürlich viel um die „Schadographien“, sowohl im Innern als auch an der Fassade.

Das Museum befindet sich im denkmalgeschützten Ensemble des Jesuiten-Konvents, das zudem um einen Neubau ergänzt wurde.6,5 Millionen kostete der Umbau, davon wurde die Hälfte gefördert. Dabei wurden auch immer wieder Bezüge zum ursprünglichen Gebäude geschaffen.

Doch im Zentrum stehen natürlich Schads Werke. 200 Werke werden auf 65 Quadratmetern ausgestellt, dabei konnte aus 3200 Kunstwerken gewählt werden, die aus dem Nachlass des Künstlers stammen. Die Hauptwerke hängen zwar nicht in Aschaffenburg, sondern in Berlin, London, Madrid und München, dennoch sind bedeutende Werke ausgestellt. Dabei wird immer wieder auch der Bezug zur Zeit des Künstlers aufgemacht.

Von Katharina Deschka | Erschienen am 04.06.2022 auf faz.net

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