22 Millionen Euro anstelle 15 – so lautet die neue Kalkulation für den Ausbau des Deutsch-Deutschen Museums in Mödlareuth. Die Zuschüsse von Bund und Freistaat Bayern bleiben jedoch unverändert.
Grund dafür ist unter anderem die allgemeine Preissteigerung bei den Baukosten. So wird die Summe wohl um sieben Millionen Euro überschritten werden. Die weiteren Kosten werden vor allem vom Museumszweckverband bezahlt werden müssen, diesem gehören der Landkreis Hof und der Vogtlandkreis an, auch die geteilte Gemeinde Mödlareuth in Bayern und Thüringen sind Mitglied.
Mehr Förderung von Bund und Freistaat Bayern gibt es nicht, sie bleiben bei ihren Zuschüssen von jeweils 5,6 Millionen Euro, genauso wie der Freistaat Thüringen bei den 800.000 zugesagten Zuschüssen. Nur die Oberfrankenstiftung erhöht ihren Anteil auf 4,25 Millionen. Die Stiftung begründete dies mit der erheblichen Bedeutung des Museums.
Zurzeit läuft die Planung für den ersten Bauabschnitt, in dem die Außenanlagen erneuert werden. Dieser soll 2023 starten, 2024/2025 sollen die Arbeiten beendet sein.
Von Annerose Zuber | Erschienen am 04.07.2022 auf br.de