Seit zehn Jahren spielt das Ensemble des Landestheaters Niederbayern in einem provisorischen Theaterzelt am Stadtrand von Landshut. Das historische Theater in der Innenstadt ist baufällig und Landshut hat kein Geld. Nun springt der Bund mit ein.
Die Bauarbeiten laufen, die Planer wechseln: Die Stadt Augsburg hat dem Architekturbüro, das bisher die Sanierung des maroden Theaters koordinierte, gekündigt. Man wolle finanziell handlungsfähig bleiben. Nicht nur an den Kosten gibt es jetzt Kritik.
Die Generalsanierung des Großen Hauses und die Errichtung von modernen Betriebsgebäuden für das Augsburger Theater werden nach Angaben der Stadt rund 77 Millionen Euro teurer. Grund dafür sei die Inflation. Der Zeitplan soll dadurch nicht wackeln.
Nach Finanzdebatte und Corona-Krise steht das Ansbacher Theater erneut vor großen Herausforderungen. Seit Wochen ist der Große Saal, die Hauptspielstätte, für Zuschauer gesperrt. Der Grund: Brandschutzmängel. Diese sind nun größer als angenommen.
Das Landestheater Coburg ist 2023 geschlossen worden. Seitdem steht es leer, denn der Theaterbau muss generalsaniert werden. Frühestens 2023 beginnen die Arbeiten. Das hat das Staatliche Bauamt dem Stadtrat mitgeteilt.
Nach acht Jahren Sanierung öffnet die Archäologische Staatssammlung München wieder ihre Türen. Die markante Fassade aus rostigem Stahl wurde erneuert, für Sonderausstellungen gibt es nun einen 600 Quadratmeter großen unterirdischen Raum.
Geschichte muss nicht langweilig sein: Das beweist die neue Ausstellung im Nürnberger Fembohaus. Ein Millionenprojekt, für das die Museumsmacher lange kämpfen mussten. Das Museum ist spielerischer geworden und lockt mit neuen Medien.
Vor mehr als 400 Jahren ist es dem Astronomen Johannes Kepler erstmals gelungen, den Lauf der Gestirne exakt zu berechnen und vorherzusagen. In Regensburg ist dem Wissenschaftspionier ein Museum gewidmet. Dieses wurde jetzt umfassend modernisiert.
Wer einmal im charmefreien Industriezelt am Landshuter Stadtrand zu Besuch war, weiß: Es steht schlecht um einige Bühnenhäuser in Bayern – und die Ausweichdomizile sind mittelmäßig. 2023 aber kam doch Bewegung in die Sache, die optimistisch stimmt.
Ingolstadt könnte einen Theaterbehelfsbau aus Sankt Gallen übernehmen. Damit wäre die dringend gesuchte Übergangslösung während der Stadttheatersanierung endlich gefunden. Heute entscheidet der Stadtrat.
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