Pressespiegel

„Entscheidender Meilenstein“ in Richtung Sanierung der Stuttgarter Oper

By 27. Juli 2022Juli 28th, 2022No Comments

Die Landesregierung BW hat der Gründung einer Projektgesellschaft für die milliardenschwere Sanierung der Stuttgarter Oper zugestimmt. Über die Kosten hatte es Streit gegeben.

Diese Projektgesellschaft soll die Sanierung und Erweiterung der Württembergischen Staatstheater planen und umsetzen und in Zusammenarbeit mit der Stadt Stuttgart entstehen. Zum 1. Januar 2023 soll die Gesellschaft mit ihrer Arbeit beginnen, sie wird als GmbH gegründet und gleichwertig von Stadt und Land finanziert. In einem ersten Schritt soll sie den vom Landesbetrieb „Vermögen und Bau Baden-Württemberg“ vorbereiteten Architektenwettbewerb durchführen.

Aufregung hatte es im Vorfeld gegeben, da die CDU-Fraktion im Landtag Leitlinien für die Projektgesellschaft gefordert hatte, unter anderem die Prüfung von günstigeren Alternativen. Diese Leitlinien soll die Projektgesellschaft jetzt berücksichtigen. Auch der Landesrechnungshof hatte zur Überprüfung der teuren Sanierungspläne geraten. Bisher ist eine Milliarde an Kosten geplant, die jeweils zur Hälfte von Stadt und Land getragen werden sollen. Aufgrund von Inflation und Preissteigerungen wird inzwischen aber von einer noch nicht genau zu beziffernden höheren Summe ausgegangen. Die Stadt Stuttgart zeigte sich erfreut über die Gründung, sie selbst hatte schon vor einem Jahr einen Grundsatzbeschluss zur Opernsanierung gefasst. Nun sei mit der Projektgesellschaft eine solide Grundlage für die weiteren Entscheidungen gelegt.

Erschienen am 27.07.2022 auf swr.de

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