Pressespiegel

Ein Umbau im Theater im Depot will physische und soziologische Barrieren durchbrechen

By 5. August 2022August 8th, 2022No Comments

Das Theater im Depot öffnet sich: Physische Barrieren für gehbehinderte Menschen werden durch den Umbau des Theaterraums und des Proberaums durchbrochen. Aber auch „soziologische Barrieren im Kopf“ werden angegangen: Denn oft fehlt der Bezug zum Theater – und damit auch ein Zugang. Das soll sich durch einen für jeden Interessierten zugänglichen Proberaum ändern.

Im Theatersaal und dem Proberaum „A 29“ wird gerade noch gebaut, so soll ein barrierefreier Zugang geschaffen werden. Und nicht nur Zuschauer sollen barrierefrei ins Theater kommen, durch das Entfernen der Bühnentreppe besteht auch für Menschen mit körperlichen Einschränkungen die Möglichkeit, im Theater im Depot aufzutreten. Noch kommt man zwar nicht ohne Stufen in die Garderobe, aber es besteht die Möglichkeit, einen der Nebenräume als solche zu nutzen. Weiter gearbeitet werden muss an der Ausstattung für Menschen mit Sehbehinderungen.

Der Probenraum „A29“, der noch umgebaut wird, soll danach allen offen stehen, auch Tanz- und Jugendgruppen können den Raum nutzen. Abgeschlossen sein sollen die Arbeiten am 26. August 2022, am 2. September soll dann eröffnet werden. Finanziert wurde der Umbau durch Förderungen von der NRW-Stiftung in Höhe von 65.000 Euro und des Bundesverbandes Soziokultur in Höhe von 100.00 Euro beigesteuert. Zwischen dem Beschluss zur finanziellen Unterstützung und dem Beginn der Bauarbeiten lagen nur vier Wochen.

Von Carolin Ulrich | Erschienen am 05.08.2022 auf nordstadtblogger.de

Link zum Artikel