Pressespiegel

2,3 Millionen: «Langmatt» macht Spendenaufruf – Museumsdirektor äussert sich zum geplanten Bilderverkauf

Das Badener Museum hofft für die Sanierung der Villa auf Unterstützung von Persönlichkeiten und Hilfe aus Politik und Wirtschaft. Zudem plant die Stiftung Langmatt zur Sicherstellung des Betriebs Bilderverkäufe in Höhe von 40 Millionen Franken. Erste Angebote seien bereits eingetroffen, sagt Markus Stegmann.

Die Villa soll saniert werden, dazu hofft man auf Unterstützung von Persönlichkeiten und Hilfe aus Politik und Wirtschaft. Die Stiftung Langmatt möchte zudem Bilder verkaufen und so bis zu 40 Millionen Franken generieren. Denn nicht nur die Villa muss dringend saniert werden, sondern auch die Stiftung muss finanziell saniert werden. Daher wird für die bauliche Sanierung nun zunächst um Spenden gebeten, man hofft auf 2,3 Millionen Franken an Spenden und Drittmitteln. Dafür werden zahlreiche Persönlichkeiten aus der Badener Kultur, Politik und Wirtschaft.

Insgesamt soll die Sanierung etwa 17 Millionen Franken kosten. Im Zuge dieser werden ein neuer Pavillon, ein neuer Eingangsbereich und der barrierefreie Ausbau im Fokus stehen. Den größten Teil der Kosten wird die Stadt Baden tragen, allerdings muss die Bevölkerung noch darüber abstimmen. Auch das Kanton wird sich beteiligen.

Der Direktor des Langmatt, Markus Stegmann, nannte als Grund für die hohen Kosten vor allem verborgene Details wie eine neue Alarmanlage.  Zudem betonte er die Bedeutung von Stiftung und Museum nicht nur für die Kunst, sondern auch die Bevölkerung. Um den Unterhalt des Museums auf lange Sicht aufrecht erhalten zu können, muss die Stiftung sich aber finanziell besser aufstehen. Das soll nun durch den Verkauf von einem bis drei Bildern geschehen, welche das genau sind, ist noch nicht bekannt.

Von Pirmin Kramer | Erschienen am 26.08.2022 auf badenertagblatt.ch

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