Der Kanton erneuert zurzeit das Theater St.Gallen. Nun beantragt die Regierung beim Kantonsrat einen Nachtragskredit von rund 3 Millionen Franken für das Bauvorhaben. Grund dafür sind Mehrkosten für die Erneuerung der Audio-, Video- und Kommunikationsanlagen sowie der Theaterscheinwerfer.
Die Sanierung ist schon sehr weit fortgeschritten, allerdings stellte sich nun heraus, dass auch die Audio-, Video- und Kommunikationsanlagen saniert werden müssen. Sie müssen ersetzt werden, denn Ersatzteile für die alten Anlagen gibt es nicht mehr. Und die alten Anlagen in das neu sanierte Gebäude einzubauen sei nicht sinnvoll, sodass nun im Zuge der Sanierung auch die Anlagen nahezu komplett ausgetauscht werden. Dazu wurde nun ein Nachtragskredit von 2,96 Millionen Franken beantragt.
So kann der Theaterbetrieb langfristig sichergestellt werden und auch bei der Wartung kann so nun gespart werden. Auch Ersatzteile können so sicher beschafft werden und der Stromverbrauch wird gesenkt. Die Reserven, die im Baukredit veranschlagt waren, reichen dafür nicht aus. So muss im November 2022 der Kantonsrat über den Nachtragskredit entscheiden. 2018 war die Bevölkerung befragt worden und hatte die Sanierung und Erweiterung befürwortet. Damals wurde ein Kredit von 48,6 Millionen Franken bewilligt. Die Eröffnung ist für Oktober 2023 geplant.
Erschienen am 26.09.2022 auf dieostschweiz.ch