Nachdem 2020 das Modernisierungsprojekt für das Museum Schiff an der Urne scheiterte, soll es nun mit einem überarbeiteten Projekt klappen. Eine multimediale Show, ein Zeitstrahl sowie diverse Themenkabinette sollen das Museum für alle Zielgruppen ansprechend machen.
Denn das Museum braucht die Sanierung, daher gibt es nun ein überarbeitetes Konzept: 4,29 Millionen Franken, plus 650.000 Franken für das Ausstellungskonzept sind vorgesehen. Damit soll 2026 das Museum renoviert und in modernem Glanz erstrahlen.
Teil des Plans ist es, das Museum ebenerdig von der Fischergasse über alle fünf Geschosse mit einer Treppe und einem Lift zu verbinden. So werden mögliche Besucher direkt eingeladen. Die Ausstellungsfläche soll auf 670 Quadratmeter verdoppelt werden, im Erdgeschoss ein Multifunktionsraum für Veranstaltungen, Gastronomie oder private Events entstehen. Im Keller ist ein kleiner Museumsshop vorgesehen.
Das neue Ausstellungskonzept setzt auf Moderne und Multimedialität. Auch Themenkabinette sollen eingebaut werden. Für Sonderausstellung stehen im Dachgeschoss 125 Quadratmeter bereit. Der Unterhalt des Museums, der sich auf mindestens 160.000 Franken beläuft, ist durch Spenden gesichert und muss nicht subventioniert werden.
In einem Monat fällt die Entscheidung der Einwohner- und Ortsbürgerversammlung, ob sie sich finanziell beteiligen will. Es geht um 500.000 respektive 850.000 Franken. Auch Laufenburg (Baden) muss die Summe von 150.000 Franken bewilligen. Der größte Anteil in Höhe von 1,63 Millionen Franken soll vom Swisslos Fond des Kantons kommen, der Rest durch den Museumsverein, Subventionen, Spenden und Eigenfinanzierung erbracht werden.
Von Dennis Kalt | Erschienen am 19.10.2022 auf aargaucerzeitung.ch