Pressespiegel

Theaterwerkstätten werden kleiner gebaut

By 4. November 2022November 7th, 2022No Comments

Elf Monate sind vergangen, seit Bürgermeister Sebastian Wysocki (CDU) den Bauantrag für die Theaterwerkstätten unterschrieb. Die Stadtverwaltung schickte sie prompt ans Kreisbauamt. Doch von dort ist bis heute noch kein Bescheid ins Rathaus geflattert. „Ich hoffe, dass die Baugenehmigung bald kommt“, sagte der Kulturamtsleiter Claus-Günther Kunzmann am vergangenen Mittwoch vor dem Kulturausschuss.

Denn aktuell sind die Arbeitsbedingungen alles andere als ideal. Drohende Wasserschäden, keine Isolierung an den Probenorten, Verteilung über die ganze Stadt. Dabei hat das Stadtparlament bereits 2020 bis zu zehn Millionen Euro bewilligt. Doch noch muss das Gelände etwa mit Versorgungsleitungen erschlossen werden. Der Kulturamtsleiter hat in diesem Jahr kritisch über die Pläne geschaut, um den Kostenrahmen einzuhalten.

So soll das Gebäude statt 3.200 nur 2.350 Quadratmeter Nutzfläche umfassen. Die Ausstattung an Wänden und Böden soll schlicht werden, statt mit Gas soll mit Solarmodulen und einer Wärmepumpe geheizt werden. Auch eine Zisterne ist geplant. Es soll zwei Trakte, getrennt durch einen 541 Quadratmeter großen Werkhof, geben. In den Trakten sollen die Schreinerei, die Schlosserei, Umkleideräume, die Elektrowerkstatt, das Requisitendepot und das Techniklager untergebracht werden. Auch die Theatermaler sollen ein neues Zuhause finden und zwei Probenräume mit je 204 Quadratmetern entstehen, zudem ein größerer mit 286 Quadratmetern. Dort kann dann auch in den Kulissen für die Burgfestspiel-Inszenierungen geprobt werden. Sobald die Genehmigung da ist, können die Gewerke ausgeschrieben werden und die geplante zweijährige Bauzeit beginnen.

Erschienen am 04.11.2022 auf fr.de

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