Wie das Archäologische Landesmuseum in Rostock aussehen soll, steht bereits fest. Am 10. Januar treffen sich alle Beteiligten erstmals in Rostock und planen, wie es jetzt genau weiter gehen soll.
Seit vergangenem Februar steht fest, wie das Museum aussehen wird, denn damals entschied das Kopenhagener Büro Lundgaard & Tranberg den Architektenwettbewerb für sich. Nun geht es darum, wie es aussehen wird und wie sich der Zeitplan gestaltet. Dabei geht es auch um Details, wie etwa die Gebäudehöhe. Denn der Entwurf liegt leicht über der festgelegten Maximalgrenze. Und auch Wegführung im Gebäude sei ein Thema, das angesprochen werden solle. Aber das seien nur Kleinigkeiten, da der Entwurf sehr gut gewesen sei.
Auch der Zeitplan ist noch ungewiss: Lange war die Frage, ob das Museum vor oder nach der Bundesgartenschau 2025 gebaut werden soll. Doch diese wurde nun endgültig abgesagt, sodass der Zeitplan für das Museum nun eventuell entspannter werden könnte. Allerdings ist der Baubeginn bisher dennoch eher für das Jahr 2026 geplant. Damit wäre etwa 2030 ein realistisches Jahr für die Eröffnung. Im Jahr 2023 ist nun die Frage des Bauens im Wasser ein wichtiges Thema. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten, die auch den Zeitplan beeinflussen würden.
Fest steht aber, dass der Neubau teurer wird als geplant. Das liegt vor allem an den gestiegenen Baukosten. In den letzten zwölf Monaten habe es so eine Steigerung in den Baukosten um 17,5 Prozent gegeben. Daher geht man nun eher von 55 Millionen Euro aus als von den bisher geplanten 45 oder 50 Millionen Euro. Die können aber über den Baukorridor des Landes bereitgestellt werden.
Von Axel Seitz | Erschienen am 02.01.2023 auf ndr.de
