Mehr Platz für die Sammlung, eine technisch zeitgemäße Ausstellung, barrierefreie Räume und ein neu gestalteter Schulhof: Das Westfälische Schulmuseum, untergebracht in einem 1905 erbauten Schulgebäude, soll ab voraussichtlich Februar 2026 umfangreich umgebaut und renoviert werden. Am Freitag informierten Museumsleiter Michael Dückershoff und sein Team Anwohner*innen, Politiker*innen und interessierte Dortmunder*innen über die Bau- und Zeitplanung.
Insgesamt wurde die Ausstellungsfläche verdoppelt, 600 Quadratmeter umfasst sie nun und eine Etage mehr. So soll sich die Ausstellung zeitgemäß und modern präsentieren. Im Erdgeschoss soll ein neuer Empfangsraum entstehen, in dem die Geschichte des Hauses, der Schule „An der Wasserburg“ erzählt wird, die im Laufe der Zeit viele Funktionen erfüllte.
Im ersten und zweiten Stock, in dem früher die Klassenzimmer untergebracht waren, sollen Themenräume entstehen, die jeweils Aspekte der Schule in den Fokus nehmen. Und ein historischer Schulraum aus der Zeit um 1900 und einer um 1970 sollen als Schauräume erhalten bleiben. Der Schulhof soll erhalten und mit Spielzeugen ausgestattet werden, zudem soll ein Schulgarten entstehen. Und das Gebäude soll wieder etwas mehr dem ursprünglichen Zustand angeglichen werden, aber dennoch modernisiert und etwa barrierefrei werden.
Ende 2027 sollen die Bauarbeiten nach aktuellem Stand abgeschlossen sein, dann soll die neue Dauerausstellung errichtet werden. 2018 hatte die Stadt 1,9 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, die werden aber aufgrund der Baukostensteigerungen nicht ausreichen. Neue Berechnungen laufen aktuell.
Erschienen am 21.02.2023 auf dortmund.de