Das Naturkundemuseum zählt zu den beliebtesten Attraktionen New Yorks, aber auch zu den überfülltesten. Nach vielen Verzögerungen eröffnet jetzt ein Erweiterungsbau – und Kritiker sind begeistert.
Der Erweiterungsbau eröffnet am 4. Mai für die Besucher. Besonders auffällig ist die große Glasfassade. Von innen erinnert er an eine Art Tunnelsystem in einem Berg. Entworfen wurde er von Architektin Jeanne Gang, die sich wünscht, dass er möglichst alle Menschen anspricht.
Das Museum wurde vor etwa 150 Jahren direkt am Central Park eröffnet und deckt viele Bereiche der Wissenschaft ab. Noch einmal bekannter wurde es durch die Komödie „Nachts im Museum“. Der Erweiterungsbau sollte nun mehr Platz schaffen. Insgesamt zehn Jahre dauerten Planung und Bau, ein Gebäude mit 22.000 Quadratmetern und für etwa 465 Millionen Dollar (etwa 420 Millionen Euro) entstand daraus. Auch hier waren Verzögerungen und Verteuerungen durch Corona spürbar. Offiziell trägt er den Namen „Richard Gilder Center for Science, Education, and Innovation“ und soll nicht nur Platz für Ausstellungen schaffen, sondern auch zum Lernen und Forschen, für ein Restaurant und für Archivgüter. Und auch die Besucherströme sollen dadurch besser reguliert werden. Denn jedes Jahr kommen mehrere Millionen Besucher in das Museum.
Von Christina Horsten | Erschienen am 29.04.2023 auf insuedthueringen.de
