Pressespiegel

Staatliche Museen: Richtfest für zentrales Depot in Friedrichshagen

By 5. Mai 2023Mai 8th, 2023No Comments

Der Neubau eines 13.500 Quadratmeter großen Depotgebäudes für die Stiftung Preußischer Kulturbesitz entsteht derzeit am Fürstenwalder Damm in Berlin-Friedrichshagen. Das Projekt feierte kürzlich Richtfest und wird im kommenden Jahr fertig. In einem zweiten Bauabschnitt soll noch ein weiteres, deutlich größeres Gebäude hinzukommen.

Neben den großen Aufregungen um das Pergamonmuseum und das Museum der Moderne hat die Stiftung Preußischer Kulturbesitz aktuell auch ein erfolgreich verlaufendes Großprojekt: Der Bau des zentralen Depotgebäudes, das am Fürstenwalder Damm in Berlin-Friedrichshagen entsteht. Die Leitung dafür hat das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, entstehen soll ein multifunktionales und technisch hochwertiges Depot für die Staatlichen Museen zu Berlin.

Dadurch soll ein Neubau an einem zentralen Standort für alle Museen entstehen, an dem rund 600.000 Objekte aus aller Welt untergebracht werden sollen. Nun wurde am 24. April die Richtkrone für den Rohbau errichtet. Der Entwurf stammt von den AV1 Architekten. Errichtet wird das Zentraldepot in zwei Realisierungsabschnitten errichtet werden, der erste wurde bereits 2019 begonnen und hat rund 13.500 Quadratmeter Nutzungsfläche. Der zweite, deutlich größere Bauabschnitt soll zu einem späteren Zeitpunkt realisiert werden.

Nach der Realisierung der beiden Bauabschnitte wird das Museum aus sechs Gebäudeteilen bestehen, die miteinander verbunden werden. Darin werden sich mehrere bis zu 1.000 Quadratmeter große Depots befinden.

In diesem ersten Abschnitt werden zwei Baukörper gebaut, dort sollen die Sammlungen der Neuen Nationalgalerie, der Alten Nationalgalerie, des Kunstgewerbemuseums, des Hamburger Bahnhofs, des Vorderasiatischen Museums, des Ägyptischen Museums sowie die Sammlung des Museums für Islamische Kunst untergebracht werden. Nach dem zweiten Bauabschnitt sollen auch die Sammlungen anderer Museen dazukommen. In diesem und dem kommenden Jahr soll vor allem der Innenausbau vorangetrieben werden sowie die erste Technik verbaut. Danach geht es an die Außenanlagen. Und 2024 soll der erste Bauabschnitt abgeschlossen werden. Wie es dann weitergeht, ist noch unklar, da der zweite Abschnitt noch nicht komplett finanziert ist.

Erschienen am 05.05.2023 auf entwicklungsstadt.de

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