In Augsburg fehle der politische Wille, um ein neues Haus für die bedeutenden Funde zu bauen, das bemängeln Kritiker seit langem. Nun bewegen sich CSU und Grüne.
So soll ein Konzept erarbeitet werden, mit dem Fördermittel für den Neubau eines römischen Museums angeworben werden sollen – beim Bund, dem Freistaat und auf europäischer Ebene. Land und Bund sollen aufgrund der besonderen Bedeutung der Funde in Augsburg mit ins Boot genommen werden. Augsburg gilt als einer der bedeutendsten Römerstandorte in Deutschland die Präsentation der Ausstellungsstücke kann aber nicht ansatzweise an dieses Niveau heranreichen. Sie werden nur in einer kleinen Ausstellung an einem Interimsort gezeigt. Die Stadt alleine könne sich kein Römermuseum leisten, weshalb man nun weitere Fördermittelgeber überzeugen möchte.
Ein Rahmenkonzept besteht eigentlich bereits seit 2009, allerdings mit einem festen Standort. Nun soll das Konzept unabhängig vom Standort entstehen.
Von Florian Fuchs | Erschienen am 31.05.2023 auf sueddeutsche.de
