Am 16. Juni empfängt das Medizinhistorische Museum der Charité nach drei Jahren Umbau wieder Besucher – mit einer Sonderausstellung über das Gehirn.
Vor dem Umbau kamen jährlich bis zu 100.000 Besucherinnen und Besucher ins Museum, nun können ab Freitag erstmals nach drei Jahren die ersten wiederkommen. Begonnen wird mit einer Sonderausstellung zum Gehirn unter dem Titel „Das Gehirn in Wissenschaft und Kunst“.
Entstanden ist das Medizinhistorische Museum aus einer Präparate-Sammlung des Sozialmediziners Rudolf Virchow entstanden. Es befindet sich auf dem Stammgelände der Charité in Mitte und wurde 1899 eröffnet. 325 Jahre Medizingeschichte mit 750 Nass- und Trockenpräparatem werden dargestellt.
Nach dem Zweiten Weltkrieg war das Gebäude nicht mehr zugänglich und lange passierte nichts. Erst nach der Wiedervereinigung wurde beschlossen, an gleicher Stelle das Museum neu zu eröffnen, dies geschah 1998.
Von Hannes Heine | Erschienen am 14.06.2023 auf tagesspiegel.de