Nach mehr als drei Jahren Neukonzeption und Bauzeit war es nun soweit: Das Dithmarscher Landesmuseum in Meldorf wurde wiedereröffnet.
Mit einem Neubau, einer neugestalteten Ausstellung, energetisch saniert und barrierefrei präsentiert sich das Museum nun. Zwölf Millionen Euro wurden dafür vom Kreis Dithmarschen investiert, das Land förderte die Maßnahmen mit rund 3.375.000 Euro, hinzu kamen noch einmal 900.000 aus dem Landesprogramm Wirtschaft mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) für die energetische Sanierung.
Das Museum ist kulturell und vor allem auch touristisch bedeutsam. Nach der Sanierung und dem Neubau will man nun bis zu 20.000 Besucherinnen und Besucher anlocken. Erbaut wurde das Museum 1896, es besteht aus der ehemaligen Gelehrtenschule von 1859, einer Erweiterung von 1924 und nun dem Neubau von 2023. Der Neubau stellt eine Verbindung her zwischen dem Haupteingang und den historischen Bestandsgebäuden. Bei der Gestaltung der Fassade orientierte man sich an der historischen Architektur Meldorfs, sie soll an das Auf und Ab von Ebbe und Flut erinnern.
Im Neubau findet sich das Foyer mit Museumsshop, Serviceräume sowie Säle für Sonderausstellungen, Lesungen und Konzerte. Aber es wurde nicht nur neu gebaut, sondern auch modernisiert. Hierbei musste man vor allem den Denkmalschutz mit den modernen Anforderungen verbinden.
Erschienen am 27.09.2023 auf schleswig-holstein.de