Wer einen Besuch im Focke Museum plant, sollte sich beeilen: Großteile des Landesmuseums für Kunst- und Kulturgeschichte schließen – und öffnen erst 2026 wieder ihre Türen.
Der Ausstellungsraum soll neu strukturiert werden, die Innenhöfe werden überdacht, um eine 500 Quadratmeter große Ausstellungshalle zu erhalten. Es war auch angedacht, einen Anbau zu errichten, diese Idee wurde aber verworfen. Stattdessen wird das ganze Hauptgebäude neu strukturiert.
Der Sanierungsplan liegt bereits seit zehn Jahren vor, zuvor mangelte es an Geld und Baumaterialien. Nun kann endlich umgebaut werden, im Fokus werden dabei Barrierefreiheit und Klimaschutz stehen. Beim Klimaschutz geht es zum einen um Energiesparmaßnahmen, zum anderen um den Schutz der Ausstellungsgegenstände. Denn bei sich änderndem Klima ändern sich auch die Maßnahmen zum Schutz der Ausstellungsgegenstände.
Die Schließzeit von drei Jahren ist nötig, da das Museum komplett neu aufgestellt wird, zudem müssen Zeiten für das Aus- und Einräumen einbezogen werden. Wie genau in den drei Jahren Schließzeit weiter gearbeitet wird, ist noch nicht ganz klar. So können etwa die Nebengebäude wie das historische Haus Riensberg weiter genutzt werden. 2026 soll dann die Neueröffnung erfolgen, samt neuer Sammlungs-Ausstellung zur Stadtgeschichte entstehen.
Erschienen am 29.10.2023 auf butenunbinnen.de
