Vier Jahre lang hat die Stadt Düsseldorf das ehemalige Wohnhaus des berühmten Musikerehepaars Clara und Robert Schumann saniert – jetzt steht das Schumann-Haus vor seiner Eröffnung. Am Freitag stellten die Stadt und das Heinrich-Heine-Institut die neuen Räumlichkeiten vor, bevor das Haus ab 1. Dezember als Museum für die Öffentlichkeit seine Türen öffnet.
Drei Jahre lebte das Paar mit seinen sieben Kindern in dem Haus, etwa ein Drittel seines Werkes soll Schuhmann in Düsseldorf geschaffen haben. Im Haus finden sich rund 100 Exponate, jedes Musikstück, das gezeigt wird, ist auch zu hören. Es soll ein regelmäßiger Austausch stattfinden, um möglichst viel zu präsentieren. Zu der Musik kommen Nachbildungen von Möbelstücken der Schumanns, die auch zum Anfassen gedacht sind.
Der Umbau und die Errichtung kosteten etwa 7,7 Millionen Euro, besondere Herausforderungen waren Denkmalschutz und Barrierefreiheit. Das Geld kam von Fördermitteln des Landes Nordrhein-Westfalen sowie von privaten Spenderinnen und Spendern und Stiftungen.
Erschienen am 24.11.2023 auf zeit.de