Das English Theatre muss Ende Januar seine Spielstätte im Frankfurter Bankenviertel räumen, darf nach der Sanierung des Hochhauses aber zurück. Für knapp zwei Jahre muss die nach eigenen Angaben größte englischsprachige Bühne auf dem europäischen Festland in einem Ausweichquartier spielen. Darauf haben sich die Stadt Frankfurt, das English Theatre, die Commerzbank als bisheriger Vermieter und die Immobiliengesellschaft Capitaland geeinigt, wie die Beteiligten am Mittwoch gemeinsam mitteilten.
Bis Ende 2025 muss das English Theatre auf andere Bühnen ausweichen, etwa das ehemalige Fritz-Rémond-Theater im Zoogesellschaftshaus. In der Zeit wird das Hochhaus, in dem sich auch das Theater befindet, saniert. Danach darf es zurückkehren.
Damit auch die Finanzen geregelt sind, stellt die Commerzbank dem Theater für die Interimszeit 1,75 Millionen zur Verfügung. Nach der Rückkehr ins Hochhaus wird der Betrieb mit 150.000 Euro jährlich unterstützt. Bisher war das Theater ein Untermieter der Commerzbank, nach dem Umbau will die Stadt die Spielstätte selbst anmieten. Die Laufzeit soll bis mindestens Ende 2030 gehen.
Erschienen am 10.01.2024 auf sueddeutsche.de