Das populäre Museum Unter den Linden ist seit zwei Jahren und acht Monaten geschlossen, der Umbau geht nicht voran. Diese Trödelei ist nicht mehr nachvollziehbar, meint Gunnar Schupelius.
Seit dem 28. Juni 2021 ist das Zeughaus, in dem die Dauerausstellung untergebracht ist, geschlossen. Damals benannte man eine veraltete Klimaanlage als Grund für die umfassende Sanierung. Die 6.000 Exponate sind in Depots untergebracht, parallel zur Sanierung sollte auch die Dauerausstellung neu konzipiert werden.
Ursprünglich sollte die Sanierung Ende 2025 abgeschlossen sein, nun gibt es aber keinen festen Termin mehr. Auch die IT-Infrastruktur müsse komplett erneuert werden, dafür müssen überall neue Kabel gezogen werden. Der Auftrag für die Gestaltung der neuen Dauerausstellung wurde gerade erst an das „Atelier Brückner“ vergeben, nachdem ein europaweites Vergabeverfahren durchgeführt wurde.
Von Gunnar Schupelius | Erschienen am 03.03.2024 auf bz-berlin.de
