Mit einer neuen Ausstellung „Darum Berge“ hat nach dreijähriger Bauzeit das Alpine Museum des Deutschen Alpenvereins (DAV) wieder die Pforten geöffnet. Das Museum auf der Praterinsel inmitten Münchens war für 10,5 Millionen Euro modernisiert und umgebaut worden. Es verfügt damit nun über rund 600 Quadratmeter Fläche für Ausstellungen und Veranstaltungen. Dazu zählen auch ein gastronomischer Bereich und die Bibliothek, wie der DAV am Donnerstag mitteilte.
Der Bau ist dabei nun barrierefrei und mit Blick auf Klimaschutz konzipiert. Bis 2030 möchte man klimaneutral werden. Es gibt vergleichswenig technische Ausstattung und keine Klimaanlage. Es wurden neuartige Baustoffe verwandt, etwa heimische Hölzer. Außerdem sind die meisten Räume flexibel nutzbar.
Die neue Dauerausstellung umfasst 120 Quadratmeter und wirft den Fokus auf die Geschichte des Bergsteigens. Dabei ist es gezielt keine klassische Ausstellung zur Alpingeschichte mit Höchstleistungen, sondern allgemein mit den Motiven von Bergsportlern. Auch Antisemitismus ist ein Thema. Gegründet wurde das Museum 1911, im Zweiten Weltkrieg wurde es zerstört und in den 1990er Jahren wieder eröffnet.
Erschienen am 07.03.2024 auf sueddeutsche.de
