Große Meeresbewohner erobern derzeit als Modelle das im Umbau befindliche Meeresmuseum in der Stralsunder Altstadt. Zwei rund zehn Meter lange Modelle – ein Walhai und ein Brydewal – hängen mittlerweile in der Halle des ehemaligen Katharinenklosters. Weitere Modelle sollen nach Aussage der Pressesprecherin des Museums, Diana Meyen, in den kommenden Wochen und Tagen aufgehängt werden.
Die beiden Modelle wurden in einer Dresdner Figurenwerkstatt gebaut, ein Modell wiegt etwa 600 Kilogramm. Sie gesellen sich zum altbekannten fast 200-jährigen Skelett eines Finnwals, das schon Teil der alten Ausstellung war. In Zukunft ist geplant, dass es in der Katharinenhalle drei raumhohe Installationen geben werde. 50 Modelle sollen sie mit Leben füllen.
Auch neue Vitrinen, die teil schon eingerichtet werden, wird es geben und Aquarien werden schon probeweise mit Salzwasser befüllt. Aber es finden auch noch umfangreiche Arbeiten statt. Bis zum Juli will man aber fertig werden, auch wegen der Touristen.
Der Umbau läuft seit Ende 2020 und stellte das Team immer wieder vor Herausforderungen. Der letzte umfangreiche Umbau erfolgte in den 1970er Jahren. Das Projekt wird von Land und Bund mit mehr als 51 Millionen Euro investiert, auch das Museum kommt mit etwa fünf Millionen Euro selbst für einige Teile auf.
Erschienen am 17.03.2024 auf sueddeutsche.de
