Das Velodrom, Denkmal mit bewegter Vergangenheit und heute Spielstätte des Theaters Regensburg, muss saniert werden. Das steht fest. Über die Fragen, die sich anschließen, gehen die Meinungen weit auseinander. Ein Abend des Architekturkreises Regensburg will Fakten und Haltungen bündeln.
Verschiedene Vertreter, darunter Nikolai Reich vom Architekturbüro gmp (Gerkan Marg und Partner), Regensburgs Planungsreferent Florian Plajer, Matthias Schloderer, der kaufmännische, und Michael Hübner, der technische Leiter des Theaters, sowie Albert Payer, maßgeblicher Architekt bei der Sanierung Ende der 1990er, sprachen dabei.
Ende der 1990er Jahre kostete der Umbau keine fünf Millionen Mark, beim aktuellen Projekt 50 Millionen Euro eingeplant. Der Freistaat wird davon 65 bis 60 Prozent übernehmen. Das Verfahren soll besonders transparent verlaufen, Mitwirkung aus der Bevölkerung ist erwünscht. Auch wenn die Positionen unterschiedlich sind, fest steht, dass das Velodrom Spielstätte bleiben soll. Doch es muss einiges geschehen, etwa eine leistungsfähige Bühnenausstattung. Über die genaue Form der Sanierung muss noch entschieden werden.
Von Marianne Sperb | Erschienen am 19.03.2024 auf mittelbayerische.de