Nachdem Wassermassen in den Bühnenraum des Berliner Ensembles eingedrungen sind, spricht das Theater von einem Millionenschaden. Viel Technik wurde zerstört. Dazu kommen Einnahmeeinbußen, weil Vorstellungen abgesagt werden müssen.
Daher rechnet das Theater mit einer siebenstelligen Schadenssumme, also mindestens einer Million Euro. Dazu werden Einbußen durch ausfallende Vorstellungen kommen. Nach Beendigung der Analyse könne man genauere Summen nennen. Bis zum Ende der Spielzeit werde man den Spielplan anpassen, es werden nicht alle Stücke aufgeführt werden können.
Zurzeit steht noch die Trocknung des Bühnenraums im Fokus. Die Beseitigung der Schäden wird wohl bis zum Beginn der kommenden Spielzeit dauern. Am Freitagabend war die Sprinkleranlage in einer Vorstellungspause ausgelöst worden, 15.000 Liter Wasser fluteten den Raum. Der Grund ist noch unklar.
Das war für das ganze Haus ein Schock, man möchte aber so schnell wie möglich wieder spielen. Dazu wird aktuell geprüft, ob die Technik der Ober- und Untermaschinerie in Mitleidenschaft gezogen wurde. Besonders betroffen seien das Beleuchtungsequipment, Elektrozüge, das Inspizientenpult und die Tontechnik.
Erschienen am 08.04.2024 auf rbb24.de
