Seit mehr als drei Jahrzehnten wird über das Archäologische Landesmuseum für Mecklenburg-Vorpommern debattiert. Einen Entwurf gibt es seit 2022, gebaut wird immer noch nicht.
Dem Entwurf nach soll der Museumsneubau im Christinenhafen, direkt auf der Warnow in Rostock, entstehen. Der designierte Museumschef ist auch optimistisch, dass es bald voran geht – auch wenn der Zeitplan nicht so gehalten werden kann, wie geplant. Hier geht es vor allem um den genauen Standort, auch aufgrund der Kosten, die für eine neue Brücke gebraucht würden. Aber die wird gebraucht, das wurde auch von der Politik bestätigt.
Wichtig ist dem Museumsdirektor, dass das Landesmuseum nicht als Einzelkörper an der Kaimauer steht, sondern diese auch weiter ausgestaltet wird. Sein aktueller Fokus liegt in Zusammenarbeit mit der Ausstellungsleiterin Heike Krause und dem Museologen Michael Förch auf der Neukonzeption der Dauerausstellung. Diese soll etwa vier bis fünf Jahre dauern.
Die Bauarbeiten sollen in etwa zwei Jahren beginnen, ab Sommer 2027 soll der Hochbau beginnen. 2030 sollen die Bauarbeiten dann abgeschlossen sein, danach braucht es noch etwas Zeit für den Aufbau der Ausstellung. 2031 wird aktuell als Eröffnungsjahr benannt.
Von Axel Seitz | Erschienen am 06.06.2024 auf ndr.de