Pressespiegel

Ausstellung in Erfurt wirbt für Sanierung statt Neubau

By 2. August 2024August 5th, 2024No Comments

Die Ausstellung „Sorge um den Bestand“ im Bahnhallenquartier Erfurt betrachtet ab Freitag die Chancen und Risiken beim Sanieren älterer Gebäude. Die Schau wird vom Bund deutscher Architektinnen und Architekten kuratiert und befasst sich mit städtebaulichen, finanziellen, ökologischen und sozialen Aspekten.

Bis zum 31. Oktober geht die Ausstellung, die Vorschläge zum Sanieren statt Neubauen machen möchte. Vor allem die ökologische Komponente stehe dabei im Vordergrund. Denn aktuell ist für 50 Prozent des Müllaufkommens der Bausektor verantwortlich. Und auch sozial hat das Bauen im Bestand seine Vorteile.

Doch immer wieder stellt sich die Frage, ob sich das Bauen im Bestand auch finanziell lohnt. Auch der Denkmalschutz ist immer wieder ein Problem. In Erfurt gibt es das Beispiel eines 3,5 Hektar großen Areals des ehemaligen Königlichen Bahnbetriebswerkes, viele Hallen, mache verfallen, manche unter Denkmalschutz. Hier soll in Zusammenarbeit mit der Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen (LEG) als künftiger Eigentümerin nach neuen Standards umgebaut und saniert werden.

Von Blanka Weber | Erschienen am 02.08.2024 auf mdr.de

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