Pressespiegel

Bühnen Halle wollen auch bei Generalsanierung weiter spielen

By 3. September 2024September 30th, 2024No Comments

Die Bühnen Halle sind im Gespräch mit der Stadt über die Sanierung ihres Gebäudebestandes. Dazu gehören die Oper, das Puppentheater, das Thalia Theater und das Neue Theater, aber auch Probebühnen und andere Orte. Es geht um Brandschutz, künftiges Energiemanagement, bauliche Substanzprobleme und zu wenig Platz. Doch wie soll man sanieren, ohne den laufenden Betrieb einzuschränken? Von den enormen finanziellen Herausforderungen ganz abgesehen.

Vor allem der Oper sieht man an, dass dringend saniert werden muss. Aber man will nicht nur die bröckelnde Fassade erneuern, sondern gleich mehrere Baustellen angehen. Der Brandschutz, die Probesituation – überall dort gibt es Probleme. Gerade beim Brandschutz sind einem durch das Gebäude von 1886 Grenzen gesetzt, denn es ist ein Kulturdenkmal. Zudem soll der Spielbetrieb möglichst nicht beeinträchtigt werden. Eine Idee ist nun ein modularer Anbau, der den einsturzgefährdeten Teil der Oper sichern und die Probensituation entspannen würde. Bei einer Generalsanierung könne er wieder abgenommen werden.

Eine Besonderheit der Bühnen Halle ist, dass die Gebäude nicht der Stadt gehören, sondern seit 2009 der neugegründeten GmbH der Bühnen Halle. Um insgesamt 29 Gebäude kümmert diese sich – eine logistische Herausforderung.  Und daher spricht man nun mit der Stadt, um Unterstützung zu erhalten. Allerdings geht es dabei nicht darum, Immobilien zurück an die Stadt zu geben, sondern um eine mögliche Generalsanierung – an deren reibungslosen Ablauf auch die Stadt Interesse haben sollte.

Erschienen am 03.09.2024 auf mdr.de

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