Die Eröffnung des Römisch-Germanischen Museums verzögert sich erneut. Das Risiko in einigen Bauabschnitten ist bereits im roten Bereich.
Nach einem Zeitplan des Kulturdezernats werden die Bauarbeiten erst im Frühjahr 2029 abgeschlossen sein, damit wäre eine Eröffnung vor 2030 nicht möglich. Der offizielle aktuelle Planungsstand geht von einer Fertigstellung im dritten Quartal 2028 aus. Nach der Fertigstellung müssen noch die Exponate und Medien in das Museum geräumt werden, weshalb nicht direkt nach Fertigstellung des Baus eröffnet werden kann. Dafür wird etwa ein Jahr eingeplant.
Mit der Verschiebung würde sich der Zeitplan erneut nach hinten verlängern. Eigentlich sollte das Museum bereits 2027 wiedereröffnen. Doch nun wurden neue Mängel festgestellt, weswegen erst Mitte 2025 ein Generalunternehmer für die Sanierung beauftragt werden soll, der Baubeginn wird im ersten Quartal 2026 erfolgen. Ob man dann während der Arbeiten im Zeitplan bleiben kann, ist ebenfalls unklar. Auch der Kostenrahmen hat sich erhöht – von ehemals 44 Millionen Euro auf 117 Millionen.
Erschienen am 28.10.2023 auf t-online.de