Die Direktorin des größten Museums der Welt warnt vor dessen besorgniserregendem Zustand und fordert Investitionen. Doch wer soll sie finanzieren?
Sowohl das Gebäude als auch der Zugang über die Glaspyramide sei in einem besorgniserregenden Zustand, die schwankenden Temperaturen machten den Kunstwerken zu schaffen und auch das gastronomische Angebot sowie die Sanitäranlagen entsprächen nicht dem zeitgemäßen Anspruch.
Der Louvre befindet sich im Besitz des Staates, der investieren müsste, aber das Land ist hoch verschuldet. Und auch wenn keine genaue Zahl genannt wurde, scheinen größere Investitionen nötig zu sein. Nicht alles sei wasserdicht, die Beschilderung nicht mehr aktuell und es gäbe zu wenig Möglichkeiten für Pausen. Auch die Glaspyramide sei als einziger Eingang nicht mehr möglich, denn gerade im Sommer werde es darin unerträglich warm. Daher solle ein neuer Eingang an der der Rue de Rivoli entstehen. Der Eingang in der Pyramide war für vier Millionen Besucher ausgelegt, inzwischen kommen mehr als doppelt so viele, auch wenn inzwischen eine Höchstgrenze von 30.000 Besuchern pro Tag festgelegt wurde.
Von Birgit Holzer | Erschienen am 23.01.2025 auf rnd.de