Einen Dauerbrenner hat die Politik mit dem alten Feuerwehrgrundstück Münster abgeräumt, der zweite soll nun folgen. Bei der Zukunft des Museums für Möbelhandwerk und Stadtgeschichte steht vor dem geplanten Umbau mit Erweiterung am Standort Frankfurter Straße der letzte wegweisende Beschluss an.
Mit dem Mietvertrag beschäftigt sich nun zunächst der Haupt- und Finanzausschuss am Donnerstag, 13. Februar, die Stadtverordnetenversammlung hat dann am 24. Februar das letzte Wort.
Das Museum ist schon länger ein Thema, es sollte ins alte Pfarrzentrum Feldbergstraße umziehen, wo bereits erste Bauarbeiten begonnen haben. Nun wird über einen Antrag verhandelt, nach dem das Museum doch an der Frankfurter Straße bleiben soll, denn es ist Platz frei, da die Möbelfirma „Holunder Hof“ ihre Räume gekündigt hat. Das alte Pfarrzentrum soll stattdessen abgerissen und durch ein Mehrgenerationenhaus ersetzt werden.
Für den Mietvertrag wurden bereits erste Eckpunkte formuliert. Der neue Eingang zum Museum soll vom Schwarzen Weg her erfolgen, ein Außenaufzug entstehen. Unter anderem dafür soll ein Baukostenzuschuss von 350 000 Euro gezahlt werden. 7.900 Euro Miete sollen anfangs im Monat gezahlt werden, zudem sind ein Vorkaufsrecht, Sonderkündigungsrecht und Öffnungsklausel gewünscht. Dreißig Jahre soll der Vertrag laufen. Einen genauen Zeitplan gibt es noch nicht, genau wie weitere Ideen wie etwa für ein Museumscafé.
Von Frank Weiner | Erschienen am 12.02.2025 auf fnp.de