Pressespiegel

Wie es beim Tufa-Neubau weitergeht

By 13. Februar 2025Februar 14th, 2025No Comments

Dort, wo vor einem Jahr beim Spatenstich des Großprojekts Tufa-Neubau noch grüne Wiese war, ragt jetzt ein rund zehn Meter hoher Neubau in die Luft, der für die Kulturszene Triers von besonderer Bedeutung ist.

Am 22. Januar 2024 erfolgte der erste Spatenstich, der Tufa-Neubau soll dem Theater, das je nach Bearbeitung der Förderanträge ab Herbst 2026 saniert werden wird, als Ersatzspielstätte für den Tanz und das Schauspiel dienen. Nach Abschluss der Theatersanierung soll es dann ein Ort der freien Szene werden. Neben einem Foyer entsteht auch ein großer Veranstaltungssaal mit 380 Sitz- oder bis zu 600 Stehplätzen. Damit kommen etwa 900 Quadratmeter zur Tufa dazu, der Bau kostet 13 Millionen Euro, wovon 7,45 Millionen Euro vom Land gefördert werden.

Aktuell befindet man sich mitten in den Arbeiten, ab März soll der Stahlbau des Foyers starten und die Fertigteilfassade montiert werden. Parallel läuft die Vergabe der Aufträge für die Abdichtungsarbeiten am Dach, die bis zum Ende des zweiten Quartals ausgeführt werden sollen. Andere Aufträge sind bereits vergeben und sollen bis Mitte des Jahres ausgeführt werden. Im Sommer 2026 soll der Neubau fertig sein und damit bezugsfähig für das Theater sein. Dann kann die Sanierung des Theaters starten, die dringend erforderlich ist. Dafür wurden bereits zwei Vergabeverfahren durchgeführt, zum einen für die Neubauten der Eingangshalle und des Orchesterprobesaals und zum anderen mit dem Fokus auf die Sanierung des Bestandsgebäudes. Im Laufe des Februars sollen die Entscheidungen fallen. Neben dem Neubau der Tufa wird auch die Europahalle als Interimsspielstätte genutzt. 2019 wurden die Gesamtkosten der Theatersanierung auf 50 Millionen Euro geschätzt, aber aufgrund der Preisentwicklungen der letzten Jahre geht man nun von deutlich höheren Kosten aus.

Erschienen am 13.02.2025 auf trier.de

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