Im neuen Museum PoMo in Trondheim versammelt sich nicht nur, was in der zeitgenössischen Kunst Rang und Namen hat. Hier zeigt sich auch wie privates Engagement das norwegische Selbstbewusstsein prägt. Die Reise in den Norden lohnt sich.
Anfang Februar wurde das Museum eingeweiht. Begründet wurde es von Ole Robert Reitan, einem der reichsten Männer Norwegens mit eigener Kunstsammlung. Diese stellt die Basis für das Museum, das in einem ehemaligen Postgebäude untergebracht ist – das Reitan gehört. Um die Sammlung weiter auszubauen, wurde eine Stiftung gegründet, für die Eröffnung die Kontakte zu skandinavischen Museen genutzt und zahlreiche Leihgaben angeworben.
Ob sich die Stadt an dem Umbau beteiligt hat, wurde nicht bekannt. Das Foyer ist riesig und von Stahlsäulen gestützt, es wirkt hell und einladend auf die Besucher. Durch die drei Geschosse wird mit einem Farbkonzept der iranisch-französischen Architektin India Mahdavi gearbeitet.
Von Annegret Erhard | Erschienen am 27.02.2025 auf welt.de