Die Trierer Kulturszene freut sich auf das neue Stadttheater. Es soll näher an die Innenstadt rücken, modern und effizient sein. Die Kosten sind aber deutlich gestiegen.
Die Entwürfe stammen vom Hamburger Architektenbüros PFP, sie haben sich gegen 57 Mitbewerber durchgesetzt. Geplant ist eine Öffnung zum Viehmarkt hin, das Foyer soll in den bestehenden Theatergarten gebaut werden. Der aktuelle Eingangsbereich soll für das Orchester genutzt werden.
Die Generalplanung soll von einem deutsch-französischem Team übernommen werden, auch hier gab es ein europaweites Vergabeverfahren, aus dem das Frankfurt Planungsbüro MOW und Fabre-Speller aus Clemont-Ferrand als Sieger hervorgingen. Nun geht es an die Planung und Beantragung der Förderung durch das Land, läuft hier alles wie geplant, kann die Sanierung Ende 2026 starten.
Der Baupreis hat sich von den 2018 geplanten 51 Millionen Euro auf 81,7 Millionen Euro verteuert. Vor allem aufgrund der gestiegenen Baukosten. Daher hofft man auf eine Beteiligung vom Land. Die laufenden Kosten für die Stadt werden sich wohl auf sechs Million belaufen, eine Summe, die stemmbar sei.
Marc Steffgen | Erschienen am 14.03.2025 auf swr.de
